FRÜCHTE DER SORNZIGER WILDEN - TEIL III (Früchte die wir verarbeiten)

                                                         

 

Die mit Sprossdornen bewehrten Büsche oder
kleinen Bäume - auch Krieche, Kreeke, Haferpflaume
genannt – gehören zu den ältesten Kulturgehölzen.
Sie fruchten zumeist blau.

Die von den Sornziger Wilden verarbeitete gelbe Varietät,
das Waldviertler Hochland Kriecherl, stammt aus Österreich

und genießt dort als regionale Besonderheit Schutz und Pflege.

Der cremige honiggelbe Fruchtaufstrich aus Gelber Krete
schmeckt
edel pflaumenwürzig.

 

 

 

"Große Grüne Reneklode", die wohl ursprünglichste
aller Renekloden wächst an einem gedrungenen,
dicht beasteten, breit ausladenden Baum, der geeignete
Befruchter benötigt und hohe Ansprüche an den Standort stellt.

Die runden gelblich-grünen Früchte sind leicht abgeplattet,
mit harter, häufig schartig berosteter Schale, unter der sich

festes Fruchtfleisch von herausragendem Geschmack

verbirgt. das unverwechselbare Aroma lässt sich am ehesten als
ausgeprägt würzig, ja leicht pfeffrig beschreiben.  

 

Die Mahonie gehört zur Familie der Berberitzengewächse und
ist wegen der dekorativen gelben Blüten und immergrünen Blätter
ein beliebter Zierstrauch. Dass die blau-schwarzen Beeren essbar sind

und durch ihren hohen Säuregehalt einen zitronartigen Geschmack
aufweisen, ist vielen nicht bekannt. Umso mehr gilt es, die Mahonie,
deren Früchte reich an Vitamin C sind, dem Liebhaber von
seltenen Fruchtaufstrichen nahezubringen. 

Die Mahonie mit ihrem säuerlich-zitronenartigem Aroma ist eine

Entdeckung wert.

 

 

Die Oregon-Stachelbeere wächst in nordamerikanischen
Mooren und Bruchwäldern. Der wüchsige, bis 3 m hohe sommer-
grüne Strauch ist stark bedornt, was die Ernte der fast schwarzen
länglichen Früchte erschwert. Das feinsäuerliche, entfernt an
Stachelbeeren erinnernde Aroma der Oregon-Beere hat ihr den
Beinamen „Riesling unter den Stachelbeeren“ eingebracht.

Der Geschmack im Verbund mit der schönen dunkelvioletten
Farbe des Fruchtaufstrichs ist ein Grund mehr, diese neue Wild-
frucht zu entdecken. 

 

 

 


Die Kiwai oder kleinfrüchtige Kiwi ist mit den bekannten handels-
üblichen Kiwi verwandt, übertrifft diese im Hinblick auf Gesundheits-
wert und Geschmack jedoch bei Weitem.
So weisen Kiwai den zehnfachen Vitamin C-Gehalt der "normalen"
verpelzten Kiwi auf. 

Kiwai besitzen ein intensives Aroma, die leuchtend grüne Farbe geht
auch im delikaten Kiwai-Fruchtaufstrich aus mehreren hervorragenden
Sorten nicht verloren.


 

 

Der Weißdorn wird wegen seiner gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe
seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt. Im Mittelalter sprach man
ihm mythisch-rituelle Bedeutung zu, er galt beispielsweise als
Wohnung der Elfen.

Heute kommen aus Polen sowie der Ukraine neue Sorten zu uns,
deren leuchtend rote, schmackhafte Früchte frisch verzehrt werden können.
Im Fruchtaufstrich ergänzt der zu den Kernobstgewächsen zählende
Weißdorn mit seinem mild-apfelartigen Aroma den säuerlich-herben
Geschmackston von Wildäpfeln.